Nicht's leichter als das!

SKO Zapfhahn

zapfhahn

In meienm dritten Kurzschlussprojekt will ich den klassischen Zapfhahn für den direkten Fassanstich redesignen. Diese sind üblicherweise entweder aus billigem Plastik gefertigt, oder in einer tradiotionellen Weise aus Messing oder Holz. Für meine Untersuchungen habe ich das Objekt in drei Segmente unterteilt.

1. die Röhre
2. der Griff
3. die Gesamtheit des Zapfhahnes

Bei meinen Überlegungen zum bestehenden Design erkannte ich, das die Verdichtung des Materials in dem Bereich des Griffes wichtig erscheint. Das orthogonale Aueinandertreffen der einzelnen Teile erscheint hingegen nicht sinnvoll.

principle

Für den Griff zeigten die 3D-Berechnungen eine Blattartige Struktur, welche das Rohr in einer bestimmten Kurve schneidet.

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Meine ersten Berechnungen zum Rohrteil zeigten ein sehr gradliniges Aufeinandertreffen diverser Streben von der Schlagfläche des Zapfhahnes hin zu dem Ende, welches im Fass sitzt.

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EPSON scanner image

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Nachdem sich die Metastruktur in der 3D-Berechnung nur wenig klären konnte, sollen die 2D-Berechnungen Aufschluss über eine mögliche Oberflächenstruktur der Röhre geben. Diese wäre dann zwar nicht mehr dicht gegenüber Flüssigkeiten, könnte aber als tragende Struktur um eine dünnwandiges einfaches Rohr verlaufen.

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Das Ergebnis interpretiere ich als eine netzartige Struktur, welche entfernt an die Blattstruktur der Hopfendolde erinnert. Im Bereich, in dem Griff und Rohr sich begegnen und an dem Ende, welches den Druck im Fass aushalten muss, wird diese Netzstruktur verdichtet.

kolbenplushopfen

Das erstellte 3D-Modell lässt sich in dieser Form nur im 3D-Druckverfahren herstellen, und ist somit eher von experimenteller Natur. Gerade im Bereich der Schlagfläche ließen sich noch Verbesserungen vornehmen, auch den Griff habe ich innerhalb der kurzen Bearbeitungszeit nicht mehr weiter verfolgen können.

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