SKO stellt nur eine von vielen generativen Designmethoden dar. Dabei sehe ich die Methode, sowie das CAD-Programm als Werkzeug, welches mir das Produzieren von Produkten mit einem bestimmten Mehrwert ermöglicht. Der Reiz an der Benutzung von SKO, CAD-Programmen und dem 3D-Drucker liegt für mich darin, dass nicht mehr in Großauflage produziert werden muss, um die Herstellung zu ermöglichen. Vielmehr geht es um die Kleinserie, welche schnell erneuert und „geupdatet“ werden kann, um so immer auf einem aktuellen Stand zu bleiben. Auch ergonomischen Anforderungen (durch die Interaktion des Menschen mit dem Produkt) kann man durch CAD und 3D-Druck individuell gerecht werden. Dafür muss bei der Verwendung einer Methode wie SKO immer darauf geachtet werden, den Menschen nicht außen vor zu lassen. Der Mensch ist nicht da um das Produkt zu kaufen und zu verwenden, vielmehr soll das Produkt dem Menschen dienen und ihm bei seiner Tätigkeit unterstützend bei Seite stehen.
Nun macht eine Methode wie SKO additive Herstellungsverfahren deshalb so attraktiv, da topologie-optimierte Produkte so wenig wie möglich wiegen- und so wenig Material wie möglich verbrauchen können. Diese Eigenschaften, sind im additiven Herstellungsverfahren leicht erreichbar, da auch mit Hinterschnitten und Hohlräumen im Volumen gearbeitet werden kann, ohne z.B. eine verlorene Form anfertigen zu müssen. Bei der Verwendung sind die Themen- und Anwendungsgebiete in keinster Weise beschränkt. Von der Küche bis zum Hochleistungssport gibt es Möglichkeiten Material zu sparen, welches anderweitig verwendet werden kann.
Heute kann man schon erste Ansätze solcher additiver Kleinserienproduktionen erkennen, jedoch hält sich die Anwendung noch in Grenzen. Würden mehr Unternehmen auf die Vorteile der additiven Herstellungsverfahren zurückgreifen, könnte der Fortschritt diesbezüglich schneller vorangetrieben werden. Dies würde die Qualität der erzeugten Produkte verbessern, die Herstellungszeiten, welche heute im Vergleich noch recht lang sind verkürzen und es ermöglichen, den Preis solcher Produktionen zu minimieren.
Methoden wie SKO werden durch den steigenden Einfluss und die steigende Relevanz von additiven Herstellungsverfahren immer gefragter werden, da sie die Möglichkeiten dieser, im vollen Maße ausschöpfen können. Was heute möglich ist, war vor 15 Jahren nur schwer Vorstellbar. Durch den technischen Fortschritt, werden in Zukunft die Möglichkeiten von SKO und ähnlichen Methoden voll ausreizbar sein. So kommen immer modernere, präzisere und effizientere Maschinen auf den Markt, welche additiv produzieren können. Des Weiteren befasst sich eine enorm große Gruppe mit dem Thema. Sowohl zu Hause als Laien, als auch professionell im Auftrag von Unternehmen. Dadurch wird eine Summe an Pionierarbeit erzeugt, welche schon in unserer heutigen Zeit nicht mehr gesamtheitlich zu greifen ist.
Abschließend sei zu sagen, dass man in der Gegenwart immer mit Problemen zu kämpfen hat, sei es die Qualität der Produkte oder die Herstellungsdauer. Sobald diese Probleme gelöst sind, werden neue Probleme auftreten, welche dann gelöst werden müssen. Diesen Zustand sollte man als Motivation nehmen, weiter an dem Fortschritt dieser Technologien mitzuwirken.