Esteban Ferro ist ein Künstler aus Bogotá, der in Mexiko-Stadt lebt. Er schloss sein Grundstudium der bildenden Künste an der Nationalen Universität von Kolumbien ab und absolviert derzeit einen Masterstudiengang in bildenden Künsten an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko (UNAM).
In seiner Arbeit untersucht er die Beziehungen zwischen Klang, Erinnerung und Fiktion in lateinamerikanischen sozio-politischen Kontexten. In seiner Praxis befasst er sich mit Prozessen des Zuhörens, der Transkription und des Reenactments, indem er mit sozialen Diskursen experimentiert, die in der Öffentlichkeit und den Medien verbreitet werden. Seine Projekte haben einen multidisziplinären Charakter, da sie sich gleichzeitig in audiovisuellen, akustischen, redaktionellen und performativen Arbeiten materialisieren.
Seine Arbeiten wurden in Kollektivausstellungen und auf Festivals in Kolumbien, Mexiko und Deutschland gezeigt. Er hat auch künstlerische Aufenthalte an Orten wie dem Festival Auditum (Medellin), Puerto Contemporáneo para las Artes (Bogotá-Cartagena), INBA/Museo Carrillo Gil und The Lab Program (Ciudad de México) absolviert. Er hat mehrere Stipendien für künstlerische Produktionen erhalten, darunter den Independent Editorial Projects Grant 2021 und den CK Web Grant for Radio Projects, beide von IDARTES. Sein Projekt „Llamado de Guerra“ wurde als einer der Gewinner des XIV. National Salon of Young Art in der Galerie Santa Fe im Jahr 2021 ausgewählt.