Beschreibung |
In dem Plenum wird aktuellen Debatten um Fragen nach Verständnis und Verbleib von „Natur“ nachgegangen. Als Differenzbegriff ist „Natur“ traditionell von dem der „Kultur“ abgegegrenzt. Die genauere Verhältnisbestimmung von Natur und Kultur variiert zwischen Positionen romantischer Naturbeschwörung inclusive der Kontrastierung beider Terme, medien-/technikphilosophischer Auflösungsversuche dieser Differenz und ökologischer Kritik an dem ökonomisch-ausbeuterischen Zugriff auf natürliche Ressourcen, die zu Vorstellungen einer „dritten Natur“ führt. Die Frage, ob wir mit (Mules) oder ohne (Morton) Natur heute denken sollen, wird im Seminar anhand interdisziplinärer Texte diskutiert, wobei auf die Rolle von Medien reflektiert wird. Medientechniken dienen nicht nur der Naturbeobachtung und -kontrolle (Internet der Tiere), sondern sind auch Stellgrößen der begrifflichen Konstruktion von „Natur“ und „Nicht-Natur.“
Bitte melden Sie sich im zugehörigen Moodle an, dort wird die Kommunikation stattfinden. |
Leistungsnachweis |
Mündliche aktive und regelmäßige Teilnahme im/am Plenum,
Schriftliche Hausarbeit (ca. 25 Seiten falls Projektmodulschein erwünscht ist, sonst auch als Studienmodul belegbar, 12 Seiten dann) |