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WiSe 2024/25

Das Bauhaus, Weimar und der ganze Rest — Zur Geschichte der Weimarer Hochschule zwischen 1860 und 1996 (3 ECTS) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer Max. Teilnehmer/-innen 24
Semester WiSe 2024/25 Zugeordnetes Modul
Erwartete Teilnehmer/-innen 20
Rhythmus einmalig
Hyperlink  
Sprache deutsch
Belegungsfrist Bauhaus.Module    01.10.2024 - 11.10.2024   
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Fr. 09:00 bis 12:30 s.t. wöch. 18.10.2024 bis 07.02.2025         
Einzeltermine anzeigen
Do. 08:00 bis 20:00 Einzel am 19.12.2024        
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Schüler, Ronny begleitend
Cepl, Jasper, Prof., Dr.-Ing. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Leer Alle Studiengänge - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Theorie und Geschichte der modernen Architektur
Universitätsentwicklung
Inhalt
Beschreibung

Die Bauhaus-Universität Weimar identifiziert sich seit der Umbenennung im Jahr 1996 explizit wenn auch kritisch mit der bedeutendsten Phase ihrer Geschichte: Das Staatliche Bauhaus Weimar existierte jedoch nur sechs Jahre — zwischen der Gründung im April 1919 und dem erzwungenen Umzug nach Dessau im April 1925. Angesichts dieser Fokussierung geraten mehr als 160 Jahren wechselvoller Geschichte zwischen Kaiserreich, Weimarer Republik, Drittem Reich und DDR aus dem Blickfeld. Und dennoch bestimmen Sie das Profil der heutigen Universität: Warum wurde an der als Kunstschule gegründeten Institution ein halbes Jahrhundert lang keine Kunst unterrichtet? Warum etablierte sich erst nach dem Weggang des berühmten Bauhauses eine ordentliche Architekturausbildung in Weimar? Und seit wann entwickelte sich das Ingenieurwesen zu einem wichtigen Faktor der Weimarer Hochschule.

 

Interdisziplinarität | Im Seminar »Das Bauhaus, Weimar und der ganze Rest …« wollen wir die Verflechtung der Hochschulgeschichte mit den politischen, sozialen und künstlerischen Umbrüchen seit 1860 beleuchten und dabei wichtige Entwicklungen, Personen und Werke in den Blick nehmen. Im Zentrum steht dabei die Frage: Welche Aufgabe weisen die verschiedenen politischen Systeme einer Kunst- und Gestaltungshochschule zu und welche personellen und konzeptionellen Akzente resultieren daraus? Das Seminar lädt interessierte Studierende aller Fakultäten und Studiengänge dazu ein, die einzigartige Geschichte unserer Hochschule gemeinsam zu erkunden und sie in der kulturellen Landschaft Thüringens zu lokalisieren.

 

Lernziele | Die Teilnehmenden gewinnen einen Überblick über die Etappen der Weimarer Hochschulgeschichte. Sie verstehen, dass sich die Entwicklung von Hochschulen in einem Spannungsfeld aus politischen, sozialen, wirtschaftlichen, künstlerischen und wissenschaftlichen Faktoren vollzieht. Sie analysieren die Etappen der Weimarer Hochschulgeschichte innerhalb dieses Spannungsfeldes und erwerben das dafür notwendige Kontextwissen.

Weiterhin erarbeiten sich die Teilnehmenden die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und können eine Forschungsfrage formulieren. Sie vertiefen ihre methodischen Kenntnisse selbständig, um eine eigene wissenschaftliche Recherche durchzuführen und in einem Aufsatz erfolgreich niederzulegen.

 

Didaktisches Konzept | Die Lehrveranstaltung ist als Blended-Learning-Format konzipiert, das sich aus digitalen Selbstlerneinheiten, Seminarsitzungen in Präsenz, Exkursionen und Workshops zusammensetzt. In digitalen Selbstlerneinheiten erarbeiten sich die Teilnehmenden das Grundlagenwissen zur Weimarer Hochschulgeschichte und ergänzen es durch das selbständige Studium von Quellentexten zur Vorbereitung der Seminarsitzungen. In den Seminarsitzungen wird dieses Grundlagenwissen in moderierten Diskussionsrunden vertieft. Exkursionen in verschiedene Weimarer und Thüringer Museen kontextualisieren das erworbene Wissen in der regionalen Kulturlandschaft.

Aufgrund der fakultäts- und studiengangsübergreifenden Zusammensetzung bringen die Teilnehmenden unterschiedliche Erfahrungen mit dem wissenschaftlichen Arbeiten ein. Diese Kenntnisse werden in einem Workshop fruchtbar gemacht, um ein einheitliches Niveau herzustellen. Die Formulierung der Forschungsfrage wird mit Konsultationen, Peer-Review-Verfahren und einem Kolloquium unterstützt.

Literatur

Frank Simon-Ritz, Klaus-Jürgen Winkler, Gerd Zimmermann (Hrsg.): Aber wir sind! Wir wollen! Und wir schaffen! : von der Großherzoglichen Kunstschule zur Bauhaus-Universität Weimar 1860 – 2010, Weimar 2010

Achim Preiß, Klaus Jürgen Winkler: Die Kunst- und Bauhochschule 1860 – 1995, Weimar 1996

Bemerkung

Die Veranstaltung »Das Bauhaus, Weimar und der ganze Rest …« findet in Kooperation mit dem Bauhaus.Module »Bauhaus-Spaziergänge« (3 ECTS) statt.

Voraussetzungen

An der Lehrveranstaltung können alle Studierenden teilnehmen, die sich für die Weimarer Hochschulgeschichte interessieren und die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens erlernen wollen.

Leistungsnachweis

Die Veranstaltung kann mit 3 ECTS abgeschlossen werden. Außerdem kann zwischen der Erteilung eines Testats und einer Note gewählt werden.

3 ECTS Bachelor:

  • Bearbeitung aller digitalen Selbstlerneinheiten
  • aktive wie regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen, Workshops und Exkursionen
  • Durchführung einer wissenschaftlichen Recherche und Verfassen eines wissenschaftlichen Aufsatzes  (min. 3.000 Wörter) zu einem selbstgewählten Thema aus der Hochschulgeschichte

3 ECTS Master:

  • Bearbeitung aller digitalen Selbstlerneinheiten
  • aktive wie regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen, Workshops und Exkursionen
  • Durchführung einer wissenschaftlichen Recherche und Verfassen eines wissenschaftlichen Aufsatzes  (min. 4.000 Wörter) zu einem selbstgewählten Thema aus der Hochschulgeschichte
Zielgruppe

Die Veranstaltung steht im Rahmen der »Bauhaus.Module« allen Bachelor- und Masterstudierenden der Fakultäten Architektur und Urbanistik, Bauingenieurwesen, Kunst und Gestaltung sowie Medien offen. Bitte halten Sie vor der Anmeldung Rücksprache mit Ihrer Fachstudienberatung und klären Sie, ob diese Veranstaltung in ihrem Curriculum anerkannt werden kann. Bei Bedarf schließen Sie vor Veranstaltungsbeginn ein Learning Agreement (DE/EN) ab.


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

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