Bauhaus Listening Workshop #1 Montevideo
Bauhaus Listening Workshop #1 Montevideo
Aus Bolivien im Jahr 1897 und den ersten etablierten Telekommunikationen bis zu den heutigen Gemeinschaftsradios der lebendigen Szene Lateinamerikas zeigt das Radio Konfigurationen von Macht und Widerstand auf. Dies ermöglicht es uns, Erzählungen im politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungsprozess der Region nachzuverfolgen. Dieses Projekt zielt darauf ab, einen Raum zu schaffen, der es Teilnehmern aus verschiedenen Orten ermöglicht, ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Werkzeuge für kooperative Verwaltung zu teilen. Wir möchten die Frage der Verantwortung für die kulturelle Technik des Zuhörens ansprechen und neue Modelle für die akustischen Medien der Zukunft entwickeln.
Bauhaus Listening Workshop #2 Sagada/Manila
Bauhaus Listening Workshop #2 Sagada/Manila
Von der kolonialen Radioinfrastruktur in Java bis zur Rolle des Radios beim Putsch 2021 in Myanmar, von 100 Jahren Radio auf den Philippinen bis zur Geschichte der Late-Night-Radioprogramme um 2000 in Vietnam – die Region Südostasien hat unterschiedliche Radiogeschichten zu erzählen. Beim zweiten Bauhaus.Listening.Workshop wird unter anderem ein Fokus auf der Restitution von Tonarchiven liegen, deren Tonträger sich immer noch überwiegend in Europa befinden. Wie ist mit diesem immateriellen Kulturerbe umzugehen? Wie kann und sollte es zurückgegeben werden?
Can you hear while listening?
Can you hear while listening?
Welche Klänge schwingen um Sie herum? Wie klingt der Raum? Wie können Sie einen Klang beschreiben? Weich oder hart? Hell oder bewölkt?
Workshop von Lefteris Krysalis und Nathalie Singer
Der Workshop war Teil der Veranstaltungsreihe Overtones 2019, dem Symposium des größeren Projekts RADIONISTS des Goethe-Instituts Ramallah.
Grund legen(d)
Grund legen(d)
Andrea Dreyer, Francis Zeischegg
Grund legen(d)
Identitäten in den Räumen der Kunst
In dem vorliegenden Kompendium positionieren sich 19 ausgewählte Persönlichkeiten der Kunst, Gestaltung, Architektur, Urbanistik und Kunstvermittlung zu divergierenden identitätsbildenden Einflussfaktoren.
Finding artistic attitudes
Finding artistic attitudes
Die Pandemie fordert uns heraus, die technische Ungeübtheit zu überwinden und uns den Herausforderungen der digitalen Möglichkeiten zu stellen. Im Projekt wurde versucht mit unbekannten medialen Mitteln kreativ und erfinderisch sowohl in den virtuellen wie auch in realen Räumen zu arbeiten.
Bauhaus Listening Workshop #3 - Johannesburg
Bauhaus Listening Workshop #3 - Johannesburg
Das Radiohören im südlichen Afrika ist stark mit indigenem Hören verwoben. Die Geschichte des Radios in dieser Region ist geprägt vom Einfluss von Guerilla Radios, u.a. in den Unabhängigkeitskämpfen, bis zu älteren Techniken der Telekommunikation durch Musik. Der von Masimba Hwati kuratierte Workshop wird von Nathalie Singer, Professorin für Experimentelles Radio, geleitet, mit Unterstützung des Goethe-Instituts Johannesburg und Frederike Moormann.
Ideen Labor - Touch, feel and listen, how to talk about ...?
Ideen Labor - Touch, feel and listen, how to talk about ...?
Mit verbundenen Augen hört sich Weimar anders an: Es riecht anders, Geräusche, die sonst nicht auffallen, dröhnen in den Ohren, Straßenlärm der Autos fühlt sich bedrohlich an. Die eigenen Schritte erfassen tastend den Raum, der Körper muss sich neu orientieren. Mit Wahrnehmungsübungen wie diesen sensibilisierten Prof. Nathalie Singer und Francis Zeischegg vom Real.Sense.Lab die Teilnehmenden ihres Workshops.
I am not sitting in a room
I am not sitting in a room
Die internationale Konferenz »I am not sitting in a room – urban, political and social resonances« beschäftigt sich mit der Frage, wie sich unsere Umwelt verändern würde, wenn wir sie akustisch, mit den Ohren gestalten würden. Würden wir unsere gegenwärtigen Probleme anders begreifen, wenn wir sie von klanglichen Resonanzen her beschreiben?
Vom 24. bis 26. Juni 2022 kommen am Experimentellen Radio Sound-Theoretiker*innen und -Künstler*innen zusammen. Gemeinsam wollen sie in drei Themenblöcken urbane, politische und soziale Räume interdisziplinär auf klanglicher Ebene erforschen.
formen.sport
formen.sport
„Der Wunsch ... (ist) groß, ... einen beweglichen Organismus zu schaffen, immer neue Raumgebilde zu erzeugen, deren Wesen die Leichtigkeit der Veränderung ist. Außer einer Art Baukasten aus vielseitig zu verwendenden so genannten Praktikabeln werden also fahrbare Kulissen ... sich ergeben; Schiebewände, Klappgestelle, Mechanismen. ... Es wird eine Art Raumtanz gepflegt, der aus ... räumlichen Beziehungen entwickelt, sozusagen ein Raumabtasten, Raumausschreiten bedeutet. ... Neben der reinen Körperbewegung wird teils unterstützend, teils Selbstzweck das Kostümliche eine Rolle spielen...” schreibt Oskar Schlemmer 1926 zur Bauhaus Bühne.
gellenkirche
gellenkirche
Ein Erster Entwurf im Bachelor-Studiengang Architektur
Die Entwurfsaufgabe einer Bühne für Tanz ist der erste Impuls einer Reihe von Entwurfs-, Werkstatt- und Bewegungskursen, mit denen sich Studierende an unserer Professur Bauformenlehre mit dem Thema der Bühne beschäftigen. Er fasst alle Schritte auf einem Weg zur Architektur in einem komplexen, realitätsnahen Gestaltbild zusammen und erinnert die Entwerfenden nachdrücklich an wertvolle Erfahrungen der ersten, abstrakteren Schritte ihres Semesters. Die bis dahin behandelten gestalterischen Kategorien wie Landschaft, Weg, Tor und Raum werden unter dem Begriff des Ortes subsummiert.
Der Gedächtnisort der Gellenkirche wird hier zur zentralen Metapher für die bewusste Suche nach benennbaren Qualitäten, sowohl in der Annäherung an den Raum, als auch für den Aufenthalt vor Ort.
körperübung perma.change
körperübung perma.change
Die Sensibilisierung der Studierenden für Bewegung und Raumgefühl, um so Gestaltungsideen für Objekte und Räume zu generieren, ist das Ziel und die nächste Stufe im Entwurfsprozess zu Bühnen-Pavillons in Tanz-Gärten und erfolgt als Bauhaus-Modul wahlobligatorisch in der Zusammenarbeit der Autorin und dem Tanzpädagogen und Choreografen Gerardi. Die von Gerardi geleiteten Übungen von Tanz- und Körperbewegung sind als Inspirationsquelle zum Entwurf einer Baustruktur konzipiert. Diese Erfahrung will zukünftigen Gestaltenden und Architekten und Architektinnen Impulse geben, außergewöhnliche Konzepte und persönliche Strategien für Architektur und Raumgestaltung neu zu überlegen und zu entwickeln.
Dabei wird an eigenen Bewegungsmöglichkeiten gearbeitet und über wirkungsreiche Positionierungen im Raum nachgedacht. Dieser Prozess steht einer tradierten Aneignung von rein theoretischen und anatomischen Kenntnissen gegenüber, um körpergerechte architektonische Elemente zu entwerfen.
performative architektonik
performative architektonik
Der Einführungskurs mündet schließlich in einer Performance, einen ersten Schritt in die Öffentlichkeit. Der Begriff des Recycling begleitet latent den gesamten Kurs: er recycelt das Experiment der berühmten Bauhausbühne der 1920er Jahre, die Studierenden recyceln unter jeweils neuem thematischem Fokus ihre Bildwelten aktueller Mode unter ausschließlicher Verwendung von Recycling-Material.
bauhaus-bühne – un.usual grounds
bauhaus-bühne – un.usual grounds
Der Site-Specific-Ansatz im Tanz thematisiert die Bewegung im Raum, experimentiert jedoch mit der städtischen Architektur, die uns täglich umgibt und in der wir leben. Hier gilt das Interesse der Tanzenden nicht nur den abstrakten Raumgesetzen, wie sie sie in einem klassischen Bühnenraum vorfinden. Die sich Bewegenden folgen einer Site-Specific-Choreografie, einer orts-spezifischen Annäherung an den Raum.
Die Vermessung des Alltags
Die Vermessung des Alltags
Das Projekt »Die Vermessung des Alltags« war Teil des Bauhaus-Semesters und hatte zum Gegenstand, im Rahmen des Kongresses einen sogenannten »Kritischen Gedankengang« zu einem der dezentralen, historischen Orte in Weimar zu organisieren und zu moderieren.
"I SEE YOU... Identitäten in den Räumen der Kunst“
"I SEE YOU... Identitäten in den Räumen der Kunst“
"I SEE YOU... Identitäten in den Räumen der Kunst" ist ein interdisziplinäres Projekt, das seinen Anfang in der Kooperation zwischen Francis Zeischegg und Andrea Dreyer nahm und die Befragung des je individuellen Selbstverständnis der Teilnehmenden als Künstler*innen, Gestalter*innen und Vermittler*innen sowie die daraus resultierende Selbstbefragung zum Ziel hatte.
Wahrnehmen – (an)Ordnen
Wahrnehmen – (an)Ordnen
Im ersten Semester des kunstpädagogischen Studiums, wird ein künstlerisch-gestalterisches Grundlagenprojekt mit dem Titel: Störung im System angeboten. Es soll als Experimentierfeld für Wahrnehmung und exemplarisch dem Untersuchen von Dingen und Sachverhalten im Alltag dienen.