Körperübungen

Ziel des Bauhaus-Moduls ist die Erarbeitung einer performativen Architektonik unter dem Aspekt des anhaltenden Wechsels: eine Bewegungsarbeit, die in einem Film festgehalten wird. perma.change ist dabei ein interdisziplinäres Projekt an der Schnittstelle von Architektur, Klang und Bewegung und neben dem etablierten Einführungskurs, einem performativen Entwurfs- und Bewegungskurs, eine weitere Möglichkeit, Studierende der Bauhaus-Universität Weimar für Körperbewegung und Tanz zu sensibilisieren, um dadurch Assoziationen zu flexiblen Strategien im Entwerfen von Gestaltideen zu fördern.
Neben der Bewegung im Raum bieten grafische Notationen von Bewegungen Entwurfsansätze. Beispielhaft für unseren Kurs sind die Notationen von Bewegungen im Raum, die Rudolf von Laban anwendete. Laban nutzt die Beziehungen des menschlichen Körpers zum Raum, in dem er sie in einer Kinesphäre abbildet. Dabei zeigt er den Umraum des sich Bewegenden in einem Ikosaeder auf. Mit der Kinetografie, bekannt als Laban-Notation, einer von Laban seit 1928 angewendeten grafischen Beschreibung von Bewegungen im Raum, lassen sich die Bewegungen im dreidimensionalen Raum notieren und als Entwurfsinspiration anwenden.

Verantwortlich:

Fakultät Architektur und Urbanistik

Dr. Ing. Luise Nerlich
Dozentin und Projektleitung Bauhaus-Universität Weimar,
kommissarische Leitung der Professur Bauformenlehre

Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 31 49
E-Mail: luise.nerlich[at]uni-weimar.de