Netze

Fakultät: Medien, Studiengang: studiengangübergreifend

Das Projekt befasst sich mit den Beziehungen von Dingen und Menschen in Verbünden, von Netzwerken und ihren besonderen Fähigkeiten.
Das komplexeste uns bekannte Netzwerk ist das menschliche Gehirn. Es besteht aus Nervenzellen, den Neuronen, die untereinander verbunden sind und über elektrische Spannungspotentiale miteinander kommunizieren. Während ein einzelnes Neuron mit seinen „Datenverarbeitungsfähigkeiten“ nicht gerade beeindruckt, sind Neuronen im Verbund sehr leistungsfähig. Menschliche Intelligenz ist das Resultat dieser variablen Netzstruktur. Das Phänomen, daß das Ganze mehr als die Summe seiner Teile leistet, findet sich in natürlichen wie technischen Netzwerken immer wieder. Letztere haben den Zivilisationsprozess des Menschen seit Jahrtausenden maßgeblich und nachhaltig verändert: Von römischen Abwässerkanälen über dezentrale Handelswege, transkontinentale Telefonnetze bis zu unserer heutigen Internetwelt – ohne diese Netzstrukturen hätten sich entscheidende soziale und technische Errungenschaften der Menschheit wohl weder etablieren noch ausbreiten können. Die logistischen, strategischen sozialen und kulturellen Effekte dieser Netzwerke sind uns erst zum Teil bekannt und werden in großem Maße die Zukunft unserer Kultur bestimmen.

Teilnehmer

Ana Alenso, Laura Jozefini, Georgios Koumanidis, Tao Wang, Moritz Wehrmann

Betreuer

Prof. Ursula Damm

Art des Kurses

Semesterprojekt

Ort

M7b - Marienstrasse 7b - 204

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