Generative Gestaltung in der Architektur

Fakultät: Architektur, Studiengang: Architektur (M.Sc.)

Moderne Software im Architekturbereich kann den Entwerfer zwar beim Herstellen und analysieren komplizierter Formen unterstützen, beim Lösen der eigentlichen Entwurfsaufgabe ist der Architekt aber nach wie vor auf sich gestellt. Will man den Computer zur Förderung der Kreativität beim Entwerfen verwenden, ist es erforderlich, sich mit der Rechenmaschine auf einer fundamentalen Ebene auseinanderzusetzen, anstatt die Funktionen der neusten Software auszuprobieren und sich deren Beschränkungen zu unterwerfen.

Im Seminar werden die Studenten mit einfachen Methoden der Programmierung vertraut gemacht, die es nicht nur erlauben, digitale Formen zu modellieren, sondern mit dem Computer auf fundamentaler Ebene kreativ zu interagieren. Nach Abschluss des Seminars werden die Studenten in der Lage sein, eine Entwurfsidee formal darzustellen und ein großes Spektrum von Entwurfsvorschlägen automatisch generieren zu lassen. Mit anderen Worten, Formen und Strukturen nicht zu gestalten, sondern sie sich aus bestimmten Regeln und Algorithmen entwickeln zu lassen. Unter den Regeln und Algorithmen, versteht man im herkömmlichen architektonischen Kontext das Entwurfskonzept, aus dem heraus sich ein Entwurf möglichst kohärent entwickelt. Demnach umfasst die Auseinandersetzung mit dem algorithmischen Entwerfen auch die Beschäftigung mit den Grundlagen individueller Entwurfsstrategien.

Teilnehmer

N.N.

Betreuer

Dipl.-Ing. Sven Schneider, Vertr.-Prof. Dr. Reinhard König

Typ der Ausstellung

Ausstellung

Ort

Belvederer Allee 1 - Kubus - Raum 102

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