ZWÖLFENBEINTURM – Über die Beziehungen der Malerei zur Natur

Fakultät: Gestaltung, Studiengang: Freie Kunst

Über die »Natur«, das Natürliche, wird zurzeit viel diskutiert. In allen Disziplinen scheint die Natur eine nicht zu vernachlässigende Größe zu sein. Meist geht es um ökologische, ökonomische und ethische Fragen. Bisher eher weniger thematisiert werden ästhetische Belange oder Vorstellungen. Dabei gibt es eine intensive sogar wechselseitige Beziehung zwischen Kunst und Natur. Heute drängt sich die Frage nach den Bedeutungen der Natur für unser Leben vehement in den Vordergrund. In wachsender Zahl beschäftigen sich zeitgenössische Künstler in unterschiedlichsten Medien mit natürlichen Vorgängen und der Hybridisierung natürlicher und künstlicher Lebensprozesse.

Im Malereiprojekt »Zwölfenbeinturm« ist jeder der 23 jungen Künstler seinem eigenen Bezug zur Natur nachgegangen. Dabei wurden ganz individuelle Möglichkeiten der Auseinandersetzung und Darstellung gefunden. Die Malerei wird in dieser Ausstellung im traditionellen bis hin zu einem erweiterten Begriff verstanden, der sich auch auf die Frage danach, was »das Malerische« sein könnte, bezieht. Das ist soweit zu verstehen, dass der Prozess des Malens auch selbst auf seine »Natur« hin befragt wird. Das Bedürfnis »zu malen« ist in der Menschheitsgeschichte primär.

Die Arbeiten der Studierenden der Freien Kunst sind einerseits in beiden Gebäuden der Universitätsbibliothek zu entdecken ein weiterer Teil wird zum Rundgang „Summaery“ im Atelier 207 im Hauptgebäude der Universität gezeigt.

Teilnehmer

Paula Currle-Scholz, Anna Degonda, Louise Doan, Stefan Esche, Marc Aaron Faesser, Kilian Fröhlich, Robert Genschorek, Martin Geske, Charlene Hahne, Anna Ines Härtelt, Kaori Hiraiwa, Saori Kaneko, Theresa Ketterer, Leila Khorsandi, Mareike Knevels, Ruth Kroll, Devon Kronenberg, Robert Meyn, Tonio Mundry, Angelika Ruck, Stephan Schieritz, Britta Wagner

Betreuer

Leitung: Prof. Barbara Nemitz | künstlerische Mitarbeit: Martin Mohr

Typ der Ausstellung

Ausstellung

Ort

Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude - Raum 207 | Steubenstraße 6-8, Universitätsbibliothek

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