Der Erfurter Raffeisenspeicher – ein Ort zum Arbeiten und Wohnen? Konzepte für eine Umnutzung

Fakultät: Architektur, Studiengang: Architektur (B.Sc.)

Der um 1890 errichtete, denkmalgeschützte Speicher der Raiffeisengenossenschaft sowie das zugehörige, kurz nach 1945 errichtete Lagergebäude stehen seit 1990 leer. Sie befinden sich im Blockinnenbereich eines gründerzeitlichen Quartiers in der Erfurter Krämpervorstadt, die derzeit als Wohnviertel eine wachsende Attraktivität entwickelt. Aufgrund der relativ günstigen Mietpreise kommen die (potentiellen) Nutzer vor allem aus dem studentischen und kreativen Milieu. In diesem Zusammenhang ergeben sich neue Chancen auch für den Raiffeisenspeicher: Er bietet in quantitativer und qualitativer Hinsicht bemerkenswerte Raumpotentiale und scheint sich als Ort z. B. zum Arbeiten und Wohnen bestens zu eignen. Auch andere Optionen sind denkbar; ein tragfähiges Konzept liegt noch nicht vor. Andererseits gefährdet nach über 20 Jahren Leerstand der desolate Bauzustand mittlerweile die Existenz des Gebäudes und die Struktur des Speichers (insbesondere die große Raumtiefe) stellt hinsichtlich seiner Umnutzung eine große planerische Herausforderung dar. Aus denkmalpflegerischer Sicht sind es zudem die auf die ehemalige Nutzung (Lagerung und Verarbeitung von Getreide) verweisenden Spuren, Konstruktionen und Einbauten, die bei einem künftigen Umbau nicht negiert werden sollten.

Teilnehmer

Entwurf unter Leitung von Prof. Hans-Rudolf Meier

Betreuer

Prof. Hans-Rudolf Meier, Dipl.-Ing. Iris Engelmann, Dr. Kerstin Vogel

Art der Präsentation

Ausstellung

Adresse

Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude

Raum

110

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