moosgruen - Ein Moosgarten im Baukastenprinzip

Fakultät: Medien, Studiengang: Medienkunst / Mediengestaltung (M.F.A.)

Herz und Geist sind in ständiger Aufregung. Zeit wird zum knappen Gut, viel zu knapp für ein langes Innehalten. Die Natur ist ein Platz wo der Geist wieder zur Ruhe kommen kann. In Japan sind Stein- und Moosgärten ein Anlaufpunkt für Ruhelose. Doch gerade in der modernen Gesellschaft muss Natur neu gedacht werden, da vor allen dafür meist keine Zeit bleibt.

Aus diesem Grund entstand ein mobiler Moosgarten für den Innenraum. Ein System, das aus separaten Elementen besteht und, unterschiedlich zusammengesetzt, immer wieder ein neues Äußeres bekommt. Die Innenflächen sind mit einem Jute-Stoff bespannt auf dem Moos wächst. Die anfangs noch transparenten Flächen wachsen immer weiter zu und das Gesamtbild unterliegt einem ständigen Wandel. Das Material gestaltet sich selbst. Aus einem Objekt der Ruhe wird die Wildheit der Natur das endgültige Aussehen selbst finden.
Obwohl Moose im japanischen Gartenbau unverzichtbar sind, werden sie in unserer Kultur im Allgemeinen unterschätzt und werden eher als Unkraut angesehen. Neben den meditativen Eigenschaften von Moos, wird es aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften in der Naturheilkunde eingesetzt. Hinzu kommt das dieses wurzelloses Gewächs und auch Luftfilternde Eigenschaften besitzt.

Teilnehmer

Katja Loos

Betreuer

Ursula Damm , Dominique Hurth

Art der Präsentation

Abschlussarbeit

Adresse

(sonstige)

Raum

209 (Marienstraße 9)

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