Summaery 2013

WILD NACH KUNST I - The French Connection

Fakultät: Gestaltung, Studiengang: Freie Kunst (Diplom-Künstler)

Das Projekt “The French Connection” beschäftigt sich mit der Frage nach den Ursprüngen und Wertigkeiten der Kunst, ihres beständigen Überlebens trotz permanenter Infragestellungen und Grabesreden.
Als besonderer Aspekt wird die Grenz(über)schreitung der künstlerischen Tätigkeit ins Visier genommen. Gewagte unkonventionelle Bildfindungen, welche zumeist den klassischen Kanon sprengen, fordern uns heraus und zwingen zum Verlassen liebgewordener Wege.
„The French Connection“, dieser rasante Drogen-Thriller aus dem Jahre 1971 vermag noch immer zu fesseln, nicht nur durch eine überaus spannend inszenierte Handlung und fulminante Actionszenen, sondern auch durch das Thema von Recht und Gesetz und deren Grenze zur Kriminalität. Ein Thema, das nicht nur den Bürger betrifft, sondern auch den Künstler als Bürger und Anti-Bürger.
Das Projekt thematisiert diese Fragestellungen von Gesellschaft und Anarchie und speziell Tabuverletzungen, Attacken hierarchischer Systeme und den Einsatz krimineller Energien, um Ziele (und sei es nur ein besonders gelungenes Kunstwerk) zu erreichen.
„The French Connection“ meint auch eine Reise nach Frankreich (in die Dordogne) zu den Siedlungsgebieten von Neandertalern und den Ursprüngen von Homo sapiens und seiner frühesten Artefakten und Höhlenmalereien.
Die Ausstellung zeigt sowohl die wesentlichen Aspekte künstlerischer Produktion sowie ihre Grenzziehungen und Überschreitungen.

Dieses Projekt nimmt am Bauhaus Essentials 2013 / GRAFE-Kreativpreis teil.