Summaery 2014

Metaphern und Modell

Fakultät: Architektur und Urbanistik, Studiengang: Architektur (M.Sc.)

In Anlehnung an die ‚Metaphern-Seminare’ in den Jahren 2012 und 2013 wird in diesem Semester der Bezug auf architektonische Konzeptmodelle untersucht.

Our knowledge grows by comparing the unknown with the known, and the record of that increase in knowledge grows in the same way. Things are named from their qualities, but those qualities have first been observed elsewhere.” (The Principles of Comparative Philology by Archibald Henry Sayce, 1874)

Menschliche Denkprozesse sind häufig metaphorisch. Durch die gedankliche Verknüpfung unterschiedlicher Denkwelten kommen wir zu neuen Einsichten und erweitern unser Verständnis für einen neuen Kontext.

Im Seminar wurden nutzbare metaphorische ‚Operationen’ für das Bauen im Bestand analysiert und als Konzeptmodell präsentiert. Ausgangspunkt dabei war, dass das Verknüpfen von Modellen mit gesprochenen Metaphern einen präzisen Umgang mit architektonischen Konzepten erfordert. Alle Modelle abstrahieren: Sie stellen komplexe, und vielschichtige Gegebenheiten vereinfacht dar. Durch das Weglassen von ‚nicht relevanten’ Merkmalen, kommen andere Eigenschaften in den Vordergrund. Die Art wie wir ein Architekturkonzept in Modellen darstellen, bestimmen so die Einblicke und eventuelle Assoziationen. In diesem Sinne sind Konzeptmodelle immer metaphorisch geladen.