Urbane Allmende - Raumplanung in der "selbstgemachten Stadt"

Fakultät: Architektur und Urbanistik, Studiengang: Urbanistik (B.Sc.)

In den letzten Jahren, im Zusammenhang mit der Eskalierung der Mehrfachkrise in Europa sowie weltweit, haben wir die zunehmende Unfähigkeit der klassischen Instrumente der Stadtplanung, den neuen Problemen entgegenzuwirken und die Entwicklung unserer Städte nachhaltig zu steuern, beobachtet. Eine der Folgen davon ist die Gefährdung der in unseren Städten angesiedelten Gemeingüter, der „Urbanen Allmende“, die immer öfter zugunsten von einer auf Austerität und Wirtschaftswachstum orientierten Politik abgeschafft werden, und dem entgegen die Wiederentdeckung von Formen des „selber Machens" in der Verwaltung gemeinsam genutzter Ressourcen. Dies erweist sich als die direkte Konsequenz des Versagens der „offiziellen Politik“ oder deren mangelnden Mittel. Die gegenwärtigen Auseinandersetzungen um die Rekommunaliserung der Energieversorgung, die Besetzung von öffentlichen Räumen, neue Formen des gemeinschaftlichen Wohnens sowie viele andere Prozesse lassen sich dieser Diskussion zuordnen. Mit diesen Themen hat sich eine Gruppe aus 16 Studierenden der Urbanistik (7. FS) im Rahmen eines experimentellen Planungsprojektes befasst.

Teilnehmer

Constanze Ackermann, Hisar Ersöz, Maximilian Hellriegel, Michael Hüls, Jannis Kühne, Felix Lackus, Martin Meyer, Jan Mosebach, Thomas Müller, Michael Reiche, Ludwig Salzmann , Walther Scharlipp, Nils Shuett, Cosima Speckhardt, Leonard Suttner, Charlotte Zippe

Betreuer

Piero Sassi, Nicole Kirchberger

Art der Präsentation

Ausstellung / exhibition

Adresse

Geschwister-Scholl-Str. 8 - Hauptgebäude / main building

Raum

105

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