In den Bergen von Miami-Brickell

Fakultät: Architektur und Urbanistik, Studiengang: Architektur (M.Sc.)

Gebirge und Wolke, „strong form“ und „weak form“, beleben in jüngster Zeit die Diskussion zum metaphorischen Städtebau. Der„starke“ Waldorf Astoria New York-Block als Gebirge wurde unter Rem Koolhaas (1978) bekannt. Die „schwache Form“ – verglichen mit einer Wolke – zeigt sich heute z.B. in der Expansion des Facebook HQs in der San Francisco Area von Frank Gehry (2012).

Wir setzten mit dem städtebaulichen Projekt im Wintersemester 2013/14 die Reihe „Neue Romantik im Städtebau“ fort und konzipierten in drei Schritten (Analyse, Konzept, Lösungsvorschlag) in Zweiergruppen ein neues Wanderziel in den Bergen von Miami-Brickell: St.Jude. Zuletzt erst am Seil einer historic building designation gesichert, steht die byzantinisch-katholische Kirche St.Jude -1946 von Henry Dagit&Sons; Architects, Philadelphia gebaut - verloren am Abgrund von Financial District zum Miami South Historic District. Wie wird sich St.Jude bei weiter wachsendem Bodenwert, verlockender Verwertung der Luftrechte und einer explodierenden Kirchengemeinde behaupten können? Als generatives Moment wie beispielsweise das antikrömische Straßenkreuz, als forcierendes Element wie eine moderne Wohnzeile oder auch als Monument wie eine mittelalterliche Kathedrale?

Wir haben im Städtebauprojekt in Weimar breitgefächerte Antworten bearbeitet und die vorgeschlagenen Konzeptideen an der University of Miami - School of Architecture in einem 14-tägigen Blockseminar vor Ort zu städtebaulichen Entwürfen konkretisiert.

Teilnehmer

Aditya Pradana Putra Darwanto
Chijun Xu
Dirk Schwittlich
Paul Goessler
Philipp Specht
Sadik Gökhan Ekinci

Betreuer

Prof. Dr. Bernhard Klein, Martin Ahner, Johann Bierkandt, Falk Saalbach

Art der Präsentation

Ausstellung / exhibition

Adresse

Geschwister-Scholl-Str. 8 - Hauptgebäude / main building

Raum

205

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