Die Partnerschaft zwischen der Bauhaus-Universität Weimar (BUW) und der Tishk International University Erbil (TIU) wird sich darauf konzentrieren, die Auswirkungen von Naturgefahren und deren Schwere zu analysieren und Gebiete mit dem höchsten Risiko in Bezug auf jede Gefahr anhand verschiedener Bewertungsskalen zu identifizieren. Das Projekt wird auch zur Entwicklung einer robusten Lösung beitragen, um Entwurfskonzepte/Baupraktiken zu reformieren, effiziente Minderungsmaßnahmen einzuführen/anzuwenden und letztendlich die soziale und wirtschaftliche Lage des Irak zu verbessern. Das Projekt wird sich einerseits auf die Erhebung und Ausarbeitung von Gebäudebestandsdaten durch Techniken der Gebäudebestandskennzeichnung konzentrieren, die dabei helfen, die typischen Gebäudetypen und ihre Anfälligkeit zu identifizieren, und andererseits die Eigenschaften beschädigter Gebäude in der Stadt Mossul untersuchen und wirtschaftliche Wiederaufbaumaßnahmen zu definieren. Darüber hinaus zielt die Partnerschaft darauf ab, einen Rahmen für gute Ingenieurpraktiken in Bezug auf Naturgefahren zu entwickeln und aktuelles akademisches Personal und Doktoranden auszubilden. Studierende der Hochschulen der Partneruniversität und angehende Ingenieurinnen und Ingenieure mit modernsten Methoden zur Bewertung von Erdbeben-, Hochwasser-, Wind- und Klimawandelrisiken im Hochbau.