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Erstellt: 26. Januar 2022

Exkursion zum völlig entkernten Uni-Gebäude in der Coudraystraße 7

Im Rahmen des Masterstudiengangs NNHRE organisierten die Professur für Komplexe Tragwerke (KTW) und das Earthquake Damage Analysis Center (EDAC) der Bauhaus-Universität Weimar eine Exkursion in das vollständig entkernte Universitäts-Gebäude in der Coudraystraße 7.

Studierende des ersten und zweiten Studienjahrs des Masterkurses NHRE waren eingeladen, sich die Instrumentierung des Gebäudes anzusehen und zu erfahren, wie die dynamischen Eigenschaften des Bauwerks aus Umgebungsgeräuschen (z. B. Wind und Verkehr) und dynamischer Krafterregung mit einem Unwuchtschwingungserreger extrahiert werden können. Die Techniken zur Gewinnung dynamischer Eigenschaften aus aufgezeichneten Signalen werden im Rahmen des Kurses "Seismic Monitoring" für die Studenten des ersten Studienjahres erörtert. Im Rahmen der Exkursion konnten die Studierenden nun praktische Erfahrungen im Umgang mit Sensoren sammel.

Das Gebäude wurde mit Geophonen, Lennartz-Seismometern und Raspberry-Shake-Seismometern (RS4D) instrumentiert. Die Verwendung der RS4D erfolgte speziell mit dem Ziel, die im Projekt TURNkey entwickelten Methoden/ Konzepte direkt in die Lehre einfließen bzw. diese im Nachgang von den Studierenden zur Auswertung der Messung anwenden zu lassen.

EDAC und KTW sind Projektpartner an dem von der EU finanzierten Projekt TURNkey.