Im Jahr 2023 wird der Rundfunk in Deutschland 100 Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums beschäftigt sich das künstlerische Forschungsprojekt »Listening to the World – 100 Jahre Radio« mit dem Hören als globalem Phänomen. In Workshops in Montevideo (März 2023) und Manila/Sagada (August 2023) haben Klangkünstler*innen und -forschende sowie Radio-Praktiker*innen und -Theoretiker*innen gemeinsam die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des regionalen und überregionalen Hörens erkundet. Erste Ergebnisse des Kooperationsprojektes zwischen der Bauhaus-Universität Weimar, dem Goethe-Institut und Deutschlandfunk Kultur werden nun am 21. und 22. Oktober 2023 im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin präsentiert.
Am Freitag, 22. September 2023, 16 Uhr, beschließt die vierte Episode der Jubiläumsausstellung »POWER HOUSE« im Schiller-Museum ihre Laufzeit mit einer besonderen Veranstaltung: Die partizipative Klangperformance »walk in waves« des Kollektivs »rundfunkorchestra« bezieht sowohl die Besucher*innen als auch den gesamten Ausstellungsraum ein. Das technische Herzstück der Performance, der »Funkstern Plus«, wurde jüngst vom Freistaat Sachsen ausgezeichnet. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.
Am Freitag, 29. September 2023, 18 bis 22 Uhr, eröffnet die fünfte und damit letzte Episode der Ausstellungsreihe »POWER HOUSE«, die anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der ersten Bauhaus-Ausstellung im Schiller-Museum Weimar stattfindet. nova space, die Universitätsgalerie der Bauhaus-Universität Weimar, präsentiert unter dem Titel »energy rising« Arbeiten, die sich mit Energieflüssen in vielerlei Hinsicht auseinandersetzen.
Mit ihrer gemeinsamen Bachelorarbeit »The Essence of Biocement« über einen emissionsarm herstellbaren Biozement sind die beiden Produktdesign-Alumni der Bauhaus-Universität Weimar als Zweiplatzierte im deutschlandweiten Wettbewerb in die internationale Auswahl des renommierten James Dyson Award gelangt. Der Wettbewerb ruft weltweit Jahr für Jahr innovative Studierende und frische Absolventen der Fachbereiche Produkt- und Industriedesign und der Ingenieurstudiengänge dazu auf, zukunftsweisende Projekte einzureichen.
Der rechtliche Schutz der eigenen Idee oder der selbst entwickelten Technologie ist einer der wichtigsten Meilensteine für Startups. An der Bauhaus-Universität Weimar unterstützt die Erfinderberatungsstelle im Dezernat Forschung Professor*innen und Mitarbeitende dabei, ihr geistiges Eigentum zu sichern. Auch Studierende, die sich mit ihrer im Studium entwickelten Innovation selbstständig machen möchten, können sich dort informieren. So begann auch der Weg des 2022 gegründeten Unternehmens »E-TERRY« um Bauhaus-Alumnus Michael Rieke und die beiden Professoren Dr. Jan Willmann und Andreas Mühlenberend im Jahr 2018. Im Juni dieses Jahres konnte die Patentfamilie für den selbstfahrenden Agrarroboter von der Universität an das Start-up verkauft werden.
Für ihre Masterarbeit »(non-)local lab« ist Beatriz Oria Lombardía im Rahmen der Eröffnung der diesjährigen German Design Graduates Show »Dare to Design« im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg ausgezeichnet worden. In der Kategorie »Forschung und Transfer« konnte die Absolventin der Bauhaus-Universität Weimar die Jury mit ihrem partizipativen Wissensvermittlungsformat überzeugen, das sich der Problematik und den Potenzialen invasiver Pflanzenarten in Thüringen widmet. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro Preisgeld dotiert.
Die Absolvent*innen Leon Billerbeck, Leonie Fischer und Jakob Kukula präsentieren von 1. bis 16. September ein besonderes Projekt in Berlin: Unter dem Titel »WEWATER - SPREEVISION« versammelt die interdisziplinäre Ausstellung rund um das Thema »Wasser« zwanzig unterschiedliche Beiträge aus Kunst, Design, Architektur und Wissenschaft. Die Arbeiten erforschen, wie uns Wasser zum Umdenken bringen und der Fluss die Stadt umgestalten könnte.
Vom 1. September bis zum 8. Oktober 2023 präsentiert das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) unter dem Titel »Dare to Design« 53 herausragende Absolvent*innen von 23 renommierten deutschen Design- und Kunsthochschulen aus den Bereichen Produkt- und Industriedesign, darunter sind fünf Arbeiten aus dem Studiengang Produktdesign. Initiiert und kuratiert von German Design Graduates des Rat für Formgebung bietet die Präsentation wie keine andere Ausstellung einen Überblick der aktuellsten Positionen jungen Designs aus Deutschland. Die jährlich stattfindende Gruppenausstellung ist erstmals im MK&G zu Gast.
Auf dem renommierten Medienkunstfestival »Ars Electronica« in Linz stellen insgesamt 29 Künstler*innen der Fakultät Kunst und Gestaltung vom 6. bis 10. September 2023 ihre Arbeiten im Bereich »Campus« aus. Unter dem Titel »Non-machines: Playground of Perspectives« bereichern sie das Festivalprogramm um aktuelle Auseinandersetzungen und Werke aus dem Studiengang »Medienkunst / Mediengestaltung«.
Die Digitalisierung in den Schulen schreitet mit großen Schritten voran. In der Fortbildung von Sport-, Musik- und Kunstlehrkräften sowie dem dazugehörigen Fachunterricht sollen spezielle digitale Lern- und Lehrmittel zum Einsatz kommen. Im Rahmen des bundesweiten Kompetenzverbundes »lernen:digital« fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Teilprojekt »Digitalisierungsbezogene und digital gestützte Professionalisierung von Sport-, Musik- und Kunstlehrkräften« (DigiProSMK) mit rund 7 Millionen Euro. An der Bauhaus-Universität Weimar beteiligt sich Andrea Dreyer, Professur Kunst und ihre Didaktik, am Projekt hinsichtlich des Kunst-Unterrichts.