Begegnungsraum in Suhl lädt zum Austausch mit und über Stadtgesellschaft ein
Studierende der Bauhaus-Universität Weimar eröffnen mitten in der Suhler Innenstadt einen Begegnungsraum. Am 5. und 6. November 2024 sammeln sie am Töpfermarkt Geschichten der Stadtgesellschaft - zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und möchten mit Menschen vor Ort ins Gespräch kommen. Es gibt vor Ort verschiedene Angebote wie zum Beispiel ein Erzähl-Café und ein Podiumsgespräch.
Am 6. November 2024 um 19 Uhr findet beispielsweise das öffentliche Podiumsgespräch »Thüringer Wald 2045 - Geschichten einer gelingenden Zukunft gesucht«, u.a. mit Britta Trostorff, Projektleiterin Naturschutzgroßprojekt Thüringer Wald, Julia Pöhlmann, Theaterpädagogin und Bernd Wilhelm, ehem. Forstamtsleiter Oberhof statt. Anton Brokow-Loga von der Bauhaus-Universität Weimar und Koordinator des Projekts vor Ort sagt dazu: »Wir laden die Bevölkerung aus Stadt und Umland sehr herzlich in unseren temporären Begegnungsraum ein. Die Veranstaltungen dienen dem Austausch und sollen der Auftakt für die gemeinsame Suche nach den drängenden Antworten auf die Fragen unserer Zeit sein.«
Über die genauen Veranstaltungstermine informieren Aushänge vor Ort und die Webseite https://uni-weimar.de/ritt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Begegnungsraum ist Teil des Projektes »Räume in Transformation Thüringen«, mit dem das Institut für Europäische Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar von Oktober 2024 bis Juli 2025 einen Großteil seiner Planungsprojekte auf das traditionsreiche Thüringer Mittelgebirge konzentriert. Das Projekt hat den Hintergrund, dass der ländlich geprägte Thüringer Wald vor großen Herausforderungen steht, mit den aktuellen sozialen und ökologischen Krisen umzugehen. Es setzt an, Chancen aus dem anstehenden Wandel herauszuarbeiten.