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Maria Schween: Was ist eine Frau?

Rom-Italien

Es gibt hier vielzählige Umstände, die einem sozusagen ins Auge springen und anregend für das künstlerische Schaffen sind.

  • Rom hat wenig Platz für junge Kultur, daher möchte ich ein Konzert realisieren am geeignetsten scheint mir ein Autotunnel, da es dort viel ungenutzten Platz gibt und den im Überfluss, somit wäre dann auch die Lebensqualität während des täglichen Staus gesichert.
  • Berlusconi hat es auf das Titelblatt des italienischen Rolling Stone geschafft. Ich möchte einen Song eines echten Rockstars mit den Worten Berlusconis synchronisieren, um dem Titelbild auch die notwendige Musik zu liefern. Ich finde es auch sehr interessant, wie die Erscheinung des äußerst ironisch verfassten Artikels im Rest der Welt und von Berlusconis Zeitung gesehen wird.
  • rollingstonemagazine.it vgl.: www.welt.de
  • Ich möchte mir Rom nicht nur visuell sondern auch akustisch erschließen, das heißt Lieder über und aus Rom analysieren und bearbeiten, wie zum Beispiel folgende.
  • Canzoni de Roma

Die Rolle der Frau

Nil Yalter, eine 1965 aus der Türkei nach Paris emigrierte Feministin (vor allem durch ihre ethnologischen Arbeiten mit türkischen Gastarbeitern und, gemeinsam mit der „Groupe de 4“, durch den Film über das Frauengefängnis „La Roquette¡ bekannt) widmete der Unterdrückung und Leugnung der Klitoris in der türkischen Kultur einen halbstündigen Bauchtanz vor dem VideoMonitor. Zunächst zentrisch um den Nabel und dann linear auf den Bauch schreibt sie den aufklärenden Text einer Ethnologin. Während sie ihren Bauch „konkav und konvex“ bewegt, erfaßt die Kamera das Zentrum ihres Körpers ruhig und ohne Distanzveränderung. Mehr ereignet sich nicht. Diese Replik auf ein oppressives Kulturerbe kann nur durch eine Erklärung der Künstlerin erschlossen werden. Sie berichtete mir, in einigen Dörfern der Türkei habe noch heute der Ehemann das Recht, die unfruchtbare oder aufmüpfige Frau zum Dorfgeistlichen zu „schleppen“. Der Geistliche schreibe dann abergläubische, kyrillische Schriftzüge auf den Bauch der Frau. Da er das Kyrillische nicht mehr perfekt beherrscht, hat er, wenn er sich verschreibt, das Recht, mit der Zunge auf ihrem Bauch die fehlerhaften Schriftzüge zu löschen, um den Text korrekt zu vollenden.

Studien

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