GMU:Bild zu Ton, Ton zu Bild/Projekte

From Medien Wiki

Matthias Breuer: Raum im Dialog

Raum im Dialog

Die Installation Raum im Dialog von Matthias Breuer untersucht die Einflüsse auf die Kommunikation durch den sie umgebenden Raum. Geschieht Kommunikation in einem offenen Raum, der also nicht ausschließlich für Sender und Empfänger zugänglich ist, werden Nachrichten unweigerlich durch äußere Einflüsse verändert, ähnlich dem "Stille Post"-Prinzip. Den Empfänger erreicht die ursprüngliche Nachricht in veränderter Form. Diese Veränderungen zeigen ein zeitliches und räumliches Abbild der Eigenschaften des Raumes, durch den die Nachricht gewandert ist. Je größer der Einfluss der Raumstruktur auf die Nachricht ist, desto mehr wird sie selbst zu einem Abbild des Raumes bzw. der Raum wird ihr Inhalt. Der ursprüngliche Informationsgehalt wird zwar verringert oder sogar zerstört, dafür werden neue Informationen hinzugefügt. Handelt es sich nicht nur um eine einfache Sender-Empfänger-Kommunikation, sondern um einen komplexen Dialog, führt der Raum eine fortwährende Konversation mit sich selbst.

Projektbeschreibung

Georg Frömelt: Die Sieben Todsünden

Die Sieben Todsünden

Das Projekt „Die Sieben Todsünden“ ist eine Annäherung an den angestaubten Begriff der Sünde und die Abgründe des menschlichen Charakters. Die Clips nehmen sich jeweils eines Lasters aus der klassischen Theologie an und verarbeiten dieses zu einer Mischung aus Bildern und Symbolen.

Projektbeschreibung

Danny Hanse: Downbeat Intro

DBintro

Es handelt sich bei dem Clip um eine 2min 11sec Splitscreen Produktion. Meine Intention für den Beitrag war es, eine Form der Notation zu finden, um eine von mir produzierte Tonspur zu visualisieren. Hierbei bedingt der Ton das Bild bzw. das Bild den Ton und sie bilden eine fest verschmolzene Einheit. Im besten Falle kann ich dem Betrachter den Aufbau meines Musikstücks erfahrbar machen.


Christian Hellmann: Schwarze Welle

Motor und Beamer

In einer schwarzen Box eine schwarze Welle. die Welle wird erzeugt durch die Rotation zweier Motoren, die mit einer schwarzen Schnur, einem Strick oder ähnlichem verbunden sind. Ein Beamer projiziert eine weiße Linie auf die Welle.

Projektbeschreibung

Sabina Kim: Stop motion

Stop motion

Musik video - Stell dir vor, als Fremder durch die Straßen Weimars zu laufen, dabei frägst du dich, was wirklich hinter den schönen Fassaden steckt.

Projektbeschreibung

Johann Niegl: Animierte Bildfragmente

Spiegel-Panel

Ziel der Installation ist die Fragmentierung und zufallsbasierte Animation und Verarbeitung statischer Bilder. (Auch bewegte Bilder könnten auf ähnliche Weise verarbeitet werden.) Jedes eingespeiste Bildmaterial wird in 100 Einzelteile zerlegt. Diese werden auf zufällige Weise unterschiedlich reflektiert und erscheinen auf der Projektionsfläche in unvorhersehbarer neuer Zusammenstellung. Durch Bewegung des Paneels werden auch die Projektionen beweglich und verändern sich kontinuierlich. Ein ursprünglich statisches Bild wird so in eine animierte Projektion verwandelt. Es entsteht etwas Neues, ein rätselhafter Tanz der Bildfragmente (oder Lichtpunkte). Die Wirkung der Projektion bleibt aber immer – vergleichbar etwa mit einem Kaleidoskop – von der Qualität des ursprünglich eingespeisten Bildes abhängig.


Cédric Richard: MusicPainter

Music Painter

My project is about music generating pictures by computer, and more espacially with Pure Data. The aim is to create a kind of numeric painting illustrating different sources of sounds and music, with simple forms, colors and movements. So I want to create a player on Pure Data, using multitracks.

Projektbeschreibung

Maria Schween: Was ist eine Frau?

Apfel

Nil Yalter, eine 1965 aus der Türkei nach Paris emigrierte Feministin (vor allem durch ihre ethnologischen Arbeiten mit türkischen Gastarbeitern und, gemeinsam mit der „Groupe de 4“, durch den Film über das Frauengefängnis „La Roquette¡ bekannt) widmete der Unterdrückung und Leugnung der Klitoris in der türkischen Kultur einen halbstündigen Bauchtanz vor dem VideoMonitor. Zunächst zentrisch um den Nabel und dann linear auf den Bauch schreibt sie den aufklärenden Text einer Ethnologin. Während sie ihren Bauch „konkav und konvex“ bewegt, erfaßt die Kamera das Zentrum ihres Körpers ruhig und ohne Distanzveränderung. Mehr ereignet sich nicht. Diese Replik auf ein oppressives Kulturerbe kann nur durch eine Erklärung der Künstlerin erschlossen werden. ...

Projektbeschreibung