Bauhaus-Universität Weimar


Projekt „Klein aber Internet - Public Relations Online“

an der Fakultät Gestaltung

Dokumentation

Die Onlinepräsentation des Deutschen Bienenmuseums Weimar


Inhaltsverzeichnis

1.Vorwort

2.Konzeption

3.Die fertigen Seiten

4.Schlußwort


1. Vorwort

Ziel des Projektes „Klein aber Internet - Public Relations online“ war es den kleinen Einrichtungen Weimars eine erste Hilfe zugeben, damit auch diese im Internet vertreten sind, was vor allem im Hinblick auf die zukünftige Rolle Weimars als Kulturhauptsta dt Europas 1999 besonders wichtig ist.

Meine Aufgabe war es das Deutsche Bienenmuseum Weimar ansprechend im Bienenmuseum zu präsentieren.

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2. Konzeption

2.1 Was das Bienenmuseum ausmacht

Der erste Eindruck, den ich vom Bienenmuseum gewann, war zwar durchweg positiv, wich aber auch sehr stark von dem Bild, welches ich von einem Museum habe, ab. Weder sterile, kühle Ausstellungsräume noch eine Überschüttung mit Schautafeln fand ich vor. Stat t dessen herrschte ein warmes, ländlich anmutendes Klima vor, wie ich es mitten in der Klassikerstadt Weimar nicht erwartet hätte. Bei den Gesprächen mit dem Deutschen Bienenmuseum Weimar stellte sich dann auch heraus, daß sich das Bienenmuseum mit einer R eihe von Aktivitäten (Veranstaltungen für Schulklassen, Märkte, Ort für Versammlungen, nicht nur von Imkerverbänden) von einem „normalen“ Museum abhebt.

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2.1.1. Mit welchen Adjektiven sich das Bienenmuseum beschreiben läßt

Die adjektivierende Analyse unserer / meiner Eindrücke des Bienenmuseums ergaben folgende Ausdrücke, um das Bienenmuseum zu beschreiben:

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2.1.2. Welchen Personenkreis das Bienenmuseum anspricht

Laut der Konzeption des Deutschen Bienenmuseum Weimar richtet es sich an:


Bei Nachfragen ergab sich, daß sich das Bienenmuseum eine stärkere Nachfrage seitens der Weimartouristen wünscht, diese aber leider nicht erreicht.

Der jetzige Besucherkreis setzt sich hauptsächlich aus:

zusammen.

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2.2. Umsetzung

2.2.1. Gestaltung

Ziel war es, nun ein für alle Besuchergruppen des Bienenmuseums gleichermaßen ansprechendes Bild vom Bienenmuseum in das Internet zu bringen. Dabei war es mir wichtig, daß die vorhandene Corporate Identity, wie sie auf vorhandenen Werbeplakaten benutzt wir d, erhalten bleibt, indem sie bei der Online Repräsentation weiterverwendet wird.

Weiterhin habe ich versucht, das lebendige Bienenmuseum, so weit es die heutige Technik des World Wide Web erlaubt, auch im Internet lebendig darzustellen. Dazu verwendete ich außer HTML JavaScript, um interaktive Inhalte möglich zu machen. Außerdem wird b ei MIDI-Sound fähigen Computern das Stück „Der Hummelflug“ von Nikolai Rimsky-Korsakoff im Hintergrund bei Betreten der Seiten des Bienenmuseums einmal abgespielt.

Neben der Spielseite trägt auch die Auswahl der Bilder zu dem farbigen Bild des Bienenmuseums bei. Durch die teilweise sehr schlechte Qualität der Bilder des Archives des Bienenmuseums war ein partiell hoher Aufwand zur Nachbearbeitung erforderlich.

Die warme Hintergrundfabe, die ich auf den Seiten gewählt habe, trägt zu dem freundlichen, stadt-ländlichen Bild des Bienenmuseums bei und paßt wegen des Gelbtones auch ausgezeichnet zu den Bienen.

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2.2.2. Technik

Um die Seiten dem Internet gemäß zu gestalten, habe ich bei allen Seiten streng auf die schnelle Verfügbarkeit der Information geachtet. Sämtliche Informationen sind als Text vorhanden und über auf Text gelegten Hyperlinks ansprechbar. Damit können alle Nu tzer der Seiten mit einem langsamen Zugang weltweit zügig die Informationen abrufen. Diese schnelle Textnavigation findet sich durchgängig auf allen Seiten am oberen Rand. Damit trotzdem bei nicht übertragenen oder abgeschalteten Grafiken ein ansehbares B i ld erreicht wird, setzte ich den <FONT> Tag ein, womit auf allen aktuellen Browsern gewährleistet ist, daß der Text in der Schriftart Geneva oder Arial, sofern lokal vorhanden, angezeigt wird.

Auch bei den Bildern habe ich mich bemüht, die Übertragungszeit klein zu halten. Dies habe ich vor allem durch die Verwendung des Progressive-JPEG Fileformates erreicht, welches die schon sehr kleinen JPEG Bilder ohne großen Qualitätsverlust weiter verklei nert und beim Betrachten die Details erst nach und nach aufbaut.

Beim Laden der Seiten werden zuerst zwei Frames erzeugt, eine für die eigentliche Navigation, die auch dann erscheint, wenn der Browser keine Frames unterstützt; und die zweite Frame, die das Hintergrundlied einmal abspielt. Damit habe ich erreicht, daß da s Lied nicht bei jedem Betreten der Homepage neu gestartet wird. Weiterhin enthält diese Startseite (index.html) Informationen für Suchmaschinen, wie z.B. Keywords oder den kurzen Text, den Sie dann in der Übersicht der Suchresultate zu einem Link anzeigen .

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3. Die fertigen Seiten

3.1. Die Startseite (index1.html)

3.1.1. Gestaltung

Die Startseite dient hauptsächlich der Navigation zu den dahinterliegenden Seiten, welche die eigentlichen Informationen enthalten.

Zusätzlich zur schnellen Textnavigation findet sich oben auf der Startseite eine Sprungmarke zurück zur Kulturbox Weimar.

Dabei führen die Figurenbeuten, die Spezialität des Bienenmuseums, durch das Angebot. Dazu 'sprechen' sie mit dem Nutzer. Die Texte in den Sprechblasen der Figurenbeuten habe ich auf deren Charakter zugeschnitten und darauf geachtet, daß die Figur möglichs t zu dem Bereich, die sie darstellen soll paßt.

Dem erstaunten Besucher wird zusätzlich verraten, daß sie auf dem Bild Figurenbeuten sehen und es nicht immer eine Wabe oder eine Biene sein muß, welche ein Bienenmuseum ausmacht.

Der Schriftzug 'Deutsches Bienenmuseum Weimar' stammt von den Printpublikationen des Bienenmuseums. Somit ist die CI durchgängig in allen öffentlichkeitswirksamen Medien einheitlich und dadurch auch einprägsamer vorhanden.

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3.1.2. Technik

Die grafische Information erfolgt über eine Image Map, welche clientseitig vom Browser ausgewertet wird. Diese Startgrafik ist zwar mit ca. 45 KB relativ groß, aber wie schon vorher erwähnt, für die Navigation nicht zwingend notwendig, und das Bild baut si ch Stück für Stück auf, so daß das es auch bei langsamen Verbindungen meist sofort zu sehen ist.

Als weitere Besonderheit wird die Erklärung zur Hintergrundmusik nur ausgegeben, wenn das entsprechende Plug-In dazu vorhanden ist. Das habe ich mit einer einfachen IF Anweisung in JavaScript realisiert.

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3.2. Die Fachecke, Das Ausflugsziel, Die lebendige Schule

3.2.1. Gestaltung

Hier habe ich jeweils eine Seite für jede Zielgruppe erstellt. Jede Seite enthält für sie wichtige Informationen. Sei es für die Imker, welche beim Bienenmuseum ein Sprachrohr ihrer Zunft sehen, oder sind es die Touristen, welche wissen möchten, ob es sich für sie lohnt in das Bienenmuseum zu kommen, oder sind es Schulklassen und Kindergärten, welche das Angebot des Bienenmuseums kennenlernen möchten, jedem wird das geboten, wonach er sucht.

All diese Seiten sind durch Bilder aufgelockert und natürlich taucht auch die jeweils 'zuständige' Figurenbeute von der Startseite wieder auf, um gegebenfalls den Weg zurück zur Startseite bannt.

Von diesen Seiten gelangt man auch eine Ebene tiefer, zu der Wegbeschreibung, zu der Seite der Gaststube und zur Aktuellen Seite.

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3.2.2. Technik dieser und aller folgenden Seiten

Die Texte und die Bilder wurden in eine Tabelle gepreßt. Damit habe ich erreicht, daß der Text nicht an einem der Ränder klebt, sondern vor allem vom linken Rand einen angenehmen Abstand hält. Durch diesen 'Trick' war es mir dann auch leicht möglich, die B ilder auf der jeweils rechten Seite zu beschriften. Die Links im Text sind extra unterstrichen und leicht rot unterlegt, so daß sie leicht aufzufinden sind, auch wenn die Option 'Links unterstreichen' beim Browser ausgeschaltet ist.

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3.3. Die Geschichtsseite

Die lange Tradition des Bienenmuseum als das älteste seiner Art in Deutschland machten es unvermeidbar, auch eine Geschichtsseite einzubauen.

Der Aufbau ist chronologisch, was bei einer späteren Erweiterung sehr nützlich ist.

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3.4. So kommen Sie hin

Hier finden sich außer detaillierten Wegbeschreibungen noch eine Karte und die Anschrift des Bienenmuseums mit dessen Öffnungszeiten.

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3.5. Die Gaststube

Hier sind die Öffnungszeiten, die Spezialitäten und die Anschrift der Gaststätte zu finden.

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3.6. Märkte und Veranstaltungen

Hier kann sich der interessierte Besucher über die regelmäßig stattfindenden Märkte und Veranstaltungen informieren.

Für aktuelle Informationen wird er auf die Aktuelle Seite verwiesen.

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3.7. Die aktuelle Seite

Diese Seite soll vor allem dem Bienenmuseum als elektronische Litfaßsäule dienen. Um dem Bienenmuseum eine einfache Möglichkeit zu geben, diese Seite aktuell zu halten, ist diese Seite sehr schlicht gehalten.

Somit wird es mit möglich, mit einem WYSIWYG Editor (z.B.: Netscape Gold) die Seiten zu bearbeiten.

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3.8. Die Copyrights

Hier finden sich Informationen rund um die Copyrights der auf den Seiten verwendeten Bilder und Texte.

Auf dieser Seite ist natürlich auch ein Link zu diesem Projekt.

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3.9. Die Spielecke

3.9.1. Gestaltung

Dies ist die wohl aufwendigste Seite meines ganzen Projektes. Sie soll mit ihrem Fragequiz als Anreiz dienen, die Seiten des Bienenmuseums häufiger anzuwählen. Auch für den Biologieunterricht eignet sich das Quiz gut. Leider war es wegen Fehlern in Netscape 3 bei JavaScript nicht möglich, die Fragen in eine eigene eingebundene Tabelle zu stellen. Deswegen steht nun alles in einer einzelnen Tabelle, wodurch das CELLPADDING und das CELLSPACING u.a. auch bei der Figurenbeute zu tragen kommt und so ein nicht ga nz so gutes Bild entsteht.

Um den Anreiz zu erhöhen, werden von den 18 enthaltenen Fragen jeweils nur 6 nach zufälliger Auswahl gestellt. Zur Anzeige wie viele der Fragen richtig beantwortet wurden öffnet sich ein neues kleines Fenster. Dieses Fenster kann durch drücken des OK-Buttons geschlossen werden. Bei jeder Abfrage der richtigen Antworten wird dieses Fenster in den Vordergrund geholt. Um zu vermeiden daß nach dem Wechsel auf eine andere Seite dieses Message Fenster geöffnet bleibt, schließt es sich selbst nach 50 Sekunden.

Wenn alle Fragen richtig beantwortet sind, erscheint nach Anklicken des überprüfen-Buttons eine neue Seite mit einem Freeware Tetris, welches in JAVA geschrieben ist.

Problematisch an dieser Seite ist, daß sie nur mit Netscape Navigator 3 oder höher und voraussichtlich dem MS Internet Explorer ab Version 4 darzustellen ist.

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3.9.2. Technik

Wie schon gesagt, basiert dieses kleine Quiz auf JavaScript.

Hier nun eine kurze Erklärung, was die einzelnen Funktionen bewirken:

Fehler(): gibt aus wie viele Fragen falsch beantwortet sind.

getQuestion():gibt eine noch nicht gestellte Frage aus

ZeileAn():schaltet eine Tabellenzeile an

ZeileAus():schaltet ein Tabellenzeile aus

SpalteAn():schaltet eine Tabellenspalte an

SpalteAus():schaltet eine Tabellenspalte aus

Tabelle(): generiert den Tabellenteil mit den generierten Fragen

runTester(): eine zur Laufzeit erzeugte Funktion zur Überprüfung der getätigten Eingaben.

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4. Schlußwort

Mit meiner Darstellung des Deutschen Bienenmuseums Weimar ist, so finde ich, das Museum gut vertreten, die CI ist gewahrt, die zu updatenden Seiten gut wartbar.

Auch diese Seiten sind natürlich nicht perfekt.

Mögliche Verbesserungen wären:

  1. die weiter Verkleinerung der Bilder (dies war mir wegen mangelnder Tools in vertretbarer Zeit leider nicht mehr möglich, auch sind teilweise beim Konvertieren Fehler entstanden die mit besserer Software korrigiert werden sollten.)
  2. die Fachecke sollte mit mehr Hyperlinks zu anderen Seiten des Internets zu diesem Thema ergänzt werden. Zum Beispiel könnte auch Arbeiten, die u.a. auch über das Bienenmuseum existieren, hier veröffentlicht werden.
  3. Alte Ausstellungen oder Projekte (wie zum Beispiel das Kunsthonig Projekt hier an der Universität) könnten zusätzlich online gestellt werden.
  4. Susanne Rupperts Vorschlag, ein elektronisches Diskussionsbrett einzubauen, könnte die Benutzung der Seiten deutlich steigern und ließe sich mittels eines CGI Scripts realisieren.
  5. es wäre günstig, wenn die Aktuelle Seite bei jedem Aufruf der Homepage kurz angezeigt würde, falls sie sich geändert hat. Dies wäre evtl. mit JavaScript realisierbar.
  6. Das Tetris Spiel könnte mit einer Bestenliste versehen werden, und das Tetris Spiel müßte so gesichert sein, daß das Spiel nur über das Bienenquizspiel erreichbar ist.

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Helge Hielscher, 20. März 1997