Das Schweigen des Sichtbaren

(1) Der Bergarbeiter

Ekkehard Riedl hat sein Leben unter Tage in den Schächten der Wismut verbracht. Gemeinsam mit ehemaligen Kollegen rettete er nach der Wende alte Bergbaumaschinen und gründete ein Museum.

Weitere Beiträge zu diesem Projekt:

Das Schweigen des Sichtbaren

Die Bundesgartenschau fand 2007 in der Uranbergbauregion um Gera und Ronneburg statt. Während heute vor allem die Sanierungsleistungen des ehemaligen Bergbauunternehmens Wismut im Blickpunkt der Aufmerksamkeit stehen, werden Themen wie die Zukunft der Kernenergie, die Strahlenbelastung vor Ort oder die ...

(2) Der Kritiker

Michael Beleites recherchierte vor der Wende illegal zu den ökologischen und gesundheitlichen Folgen des Uranbergbaus. Er publizierte unter anderem die Untergrundschrift „Pechblende“. Nach der Wende amtierte er als Sächsicher Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen. Heute ist er freier Autor.

(3) Der Sanierer

Klaus Hinke arbeitete in vielen Abteilungen des Bergbaubetriebs „Wismut“. Zuletzt leitete er den Bereich Umweltschutz und war maßgeblich an den Sanierungsmaßnahmen der Altlasten beteiligt.

(4) Die Anwohnerin

Frau Kleine verbrachte ihrer Kindheit in Ronneburg. Die Kleinstadt befindet sich in unmittelbarer Nähe eines Uran-Tagebaus und ist durch den Bergbau geprägt.

(5) Der Physiker

Harald Lesch ist Professor für Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er plädiert für einen kritischen Umgang mit der Kernenergie.  

Studio Bauhaus ist ein Projekt der Professuren Medien-Ereignisse und Experimentelle Television der Bauhaus-Universität Weimar.
Konzeption und Produktionsleitung: Wolfram Höhne und Markus Schlaffke

Bauhaus
Bauhaus